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Software-Design & -Entwicklung Glossar

Heutzutage gibt es für alles ein Akronym. Durchstöbern Sie unser Glossar für Softwaredesign und -entwicklung, um eine Definition für diese lästigen Fachbegriffe zu finden.

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Glossary
Atomicität, Konsistenz, Isolation, Dauerhaftigkeit (ACID)
In der Welt der Softwareentwicklung gibt es vier grundlegende Prinzipien, die entscheidend für die Gewährleistung der Zuverlässigkeit und Integrität von Daten innerhalb eines Datenbanksystems sind. Diese Prinzipien werden oft als ACID bezeichnet, was für Atomicity, Consistency, Isolation und Durability steht. Das Verständnis dieser Prinzipien ist für jeden Softwareentwickler von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für das Design robuster und effizienter Datenbanksysteme bilden.

Atomicity ist das erste Prinzip von ACID und bezieht sich auf das Konzept, dass alle Transaktionen als eine einzige, unteilbare Einheit von Arbeit behandelt werden. Das bedeutet, dass entweder alle Operationen innerhalb einer Transaktion erfolgreich abgeschlossen werden oder keine von ihnen. Mit anderen Worten, eine Transaktion muss atomar sein – sie kann nicht teilweise abgeschlossen werden. Dies stellt sicher, dass die Datenbank in einem konsistenten Zustand bleibt, selbst im Falle eines Systemausfalls oder Fehlers.

Consistency ist das zweite Prinzip von ACID und bezieht sich auf die Idee, dass die Datenbank immer in einem gültigen Zustand sein muss. Das bedeutet, dass alle Änderungen, die an der Datenbank vorgenommen werden, alle im Datenbankschema definierten Einschränkungen, Regeln und Beziehungen einhalten müssen. Zum Beispiel, wenn ein Datenbankschema vorschreibt, dass ein bestimmtes Feld eindeutig sein muss, sollte jeder Versuch, einen doppelten Wert in dieses Feld einzufügen, abgelehnt werden. Consistency stellt sicher, dass die Daten jederzeit genau und zuverlässig bleiben.

Isolation ist das dritte Prinzip von ACID und bezieht sich auf das Konzept, dass Transaktionen unabhängig voneinander ausgeführt werden. Das bedeutet, dass jede Transaktion von anderen Transaktionen isoliert sein sollte, damit sie sich nicht gegenseitig stören. Dies ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Datenintegrität und zur Vermeidung von Problemen wie Dirty Reads, Non-repeatable Reads und Phantom Reads. Isolation stellt sicher, dass Transaktionen auf vorhersehbare und zuverlässige Weise ausgeführt werden.

Durability ist das vierte Prinzip von ACID und bezieht sich auf die Idee, dass einmal eine Transaktion abgeschlossen wurde, ihre Änderungen dauerhaft und beständig sein sollten. Das bedeutet, dass selbst im Falle eines Systemausfalls oder Absturzes die von einer Transaktion vorgenommenen Änderungen nicht verloren gehen sollten. Durability wird typischerweise durch Techniken wie Write-ahead Logging und Transaktionsprotokolle erreicht, die sicherstellen, dass alle Änderungen, die an der Datenbank vorgenommen werden, aufgezeichnet werden und im Falle eines Ausfalls wiederhergestellt werden können.

Insgesamt sind die ACID-Prinzipien entscheidend für die Gewährleistung der Zuverlässigkeit, Konsistenz und Integrität von Daten innerhalb eines Datenbanksystems. Durch die Einhaltung dieser Prinzipien können Softwareentwickler robuste und effiziente Datenbanksysteme entwerfen, die in der Lage sind, eine Vielzahl von Transaktionen und Operationen zu bewältigen. Für potenzielle Kunden eines Softwareentwicklungsunternehmens kann das Verständnis der Bedeutung der ACID-Prinzipien ihnen helfen, informierte Entscheidungen über ihr Datenbankdesign und ihre Implementierung zu treffen. Indem sie Atomicity, Consistency, Isolation und Durability priorisieren, können Kunden sicherstellen, dass ihre Daten sicher und zuverlässig bleiben, selbst angesichts unerwarteter Herausforderungen.

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