7 März 2025 (updated: 7 März 2025)
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Wir haben die besten Unternehmen aus der schwedischen Gesundheits-Startup-Szene recherchiert, damit Sie es nicht müssen. Sehen Sie sich unsere 7 Empfehlungen für 2023 an.
Es ist keine Überraschung, dass der schwedische Healthtech-Sektor floriert, da Schweden eines der besten Gesundheitssysteme und eine technikaffine Gesellschaft hat. Der digitale Gesundheitssektor blühte während der Pandemie auf, aber die erfolgreichsten Startups wurden lange vorher gegründet. Im Jahr 2021 haben schwedische Startups laut dem „Sweden Tech Ecosystem“-Bericht eine Rekordsumme von 7,8 Milliarden Euro an Finanzierung erhalten, was mehr als das Doppelte des Betrags des Vorjahres ist.
Wir präsentieren 7 der interessantesten schwedischen Startups, von etablierten Unternehmen bis hin zu Seed-Round-Startups. Erfahren Sie, wie Technologie den Gesundheitssektor täglich verbessert.
Mindler ist eine Online-App für psychische Behandlung, die einen einfacheren Zugang zu Therapie bietet. Patienten können jederzeit Video-Sitzungen mit über 250 lizenzierten Psychologen buchen, alles innerhalb von Sekunden. Online-Sitzungen werden mit In-App-Selbsthilfeprogrammen kombiniert, die Behandlungen für Depression, Angst und Emotionsmanagement umfassen.
Gegründet im Jahr 2018 von den Psychologen Rickard Färdig und Johannes Hatem sowie dem Arzt Rickard Lgerqvist, hat Mindler 13,2 Millionen US-Dollar an Finanzierung gesammelt. Neben Schweden ist die App in vier weiteren Ländern tätig: Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich.
Quelle: Mindler
Gegründet in Schweden von Thérèse Mannheimer und Estelle Westling, konzentriert sich die Grace Health App darauf, Frauen in aufstrebenden Märkten den Zugang zu Gesundheitskliniken zu ermöglichen. Frauen können ihren Zyklus und Symptome verfolgen, Informationen über Fruchtbarkeit abrufen und Unterstützung über einen 24/7-Chat erhalten, alles mit Diskretion und Sicherheit.
Grace Health ist die #1 vertrauenswürdige Gesundheits-App für Frauen in Ost- und Westafrika. Die Plattform löst das Zugangsproblem, indem sie Technologie auf eine unkomplizierte Weise bereitstellt. Seit 2018 haben sie insgesamt 2,2 Millionen US-Dollar erhalten.
Die in Stockholm ansässige digitale Ernährungsplattform unterstützt gesündere Essgewohnheiten. Die einfache Verfolgung von Mahlzeiten, Gewohnheiten und Körpermaßen ermöglicht es den Nutzern, ihre Gesundheits- und Wellnessziele zu erreichen. Verschiedene Funktionen unterstützen sie auf ihrem Weg, darunter erschwingliche Essenspläne, anpassbare Diäten und eine Vielzahl von nahrhaften Rezepten.
Gegründet im Jahr 2013, Lifesum hat mittlerweile über 55 Millionen Nutzer weltweit und ist in 11 Sprachen verfügbar. Das Unternehmen ist stolz darauf, die erste digitale Ernährungsplattform zu sein, die für Google Assistant gestartet wurde.
Über 280 Millionen Menschen leiden weltweit unter Depressionen. Da viele von ihnen Nebenwirkungen von Medikamenten erfahren, haben die Gründer von Flow Neuroscience eine nicht-medikamentöse Behandlung für Depressionen entwickelt. Der Flow kombiniert ein hirnstimulierendes Headset mit einem Behandlungsprogramm in der App. Das Beste daran? Die App, einschließlich 50 virtueller Therapiesitzungen, ist völlig kostenlos.
Die Gründer, Daniel Mansson und Erik Rehn, haben beide einen Hintergrund in klinischer Psychologie und computergestützter Neurowissenschaft. Der Flow hilft seit 2016 Menschen mit Depressionen und hat über 12 Millionen Dollar an Fördermitteln erhalten.
Quelle: FlowNeuroscience
Der größte digitale Gesundheitsdienstleister in Schweden hat das Ziel, die Effizienz im Gesundheitswesen zu verbessern. Doktor.se kombiniert physische Kliniken im ganzen Land mit Online-Betreuung durch zertifizierte Pflegekräfte, Ärzte, Physiotherapeuten und mehr. Der erste Kontakt ist immer digital, was es den Kliniken ermöglicht, sofort Ressourcen für Patienten freizugeben, die Zugang zur Gesundheitsversorgung benötigen.
Seit 2016 hat das Unternehmen 190 Millionen Dollar an Finanzierung erhalten und ist auf 1250 Mitarbeiter und über 880.000 aktive Nutzer gewachsen.
EsterCare ist eine Femtech-Gesundheitsplattform, die das Wohlbefinden von Frauen verbessert. Sie bietet Zugang zu aktuellen Informationen über das Fortpflanzungssystem und die Gesundheit von Frauen. Patientinnen suchen Hilfe, indem sie Online-Besuche bei Hebammen, Gynäkologen und Sexualtherapeuten buchen. Die Plattform entwickelt derzeit ein maßgeschneidertes Behandlungsprogramm, das auf das häufigste Problem ihrer Patientinnen - die Menopause - zugeschnitten ist.
Die Idee entstand 2020 während der Pandemie, als die Mitbegründerin von EsterCare, die Gynäkologin Helena Graflund Lagercrantz, die Effizienz der digitalen Versorgung bei ihren Patientinnen erkannte.
Quelle: EsterCare
Medoma bietet eine virtuelle Station, die Patienten eine Krankenhausversorgung in ihren eigenen vier Wänden ermöglicht. Tägliche physische und Online-Besuche von medizinischem Personal werden durch eine Plattform unterstützt, die alle Vitalparameter kontinuierlich überwacht. Dank dieser Technologie haben Patienten die Möglichkeit, zu Hause behandelt zu werden, anstatt in Krankenhäusern bleiben zu müssen.
Medoma hat gerade eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 6 Millionen US-Dollar gesichert, die von Inventure und Bonnier Ventures geleitet wurde. Die Finanzierung wird verwendet, um die Technologie weiterzuentwickeln und in Europa zu skalieren.
Heute kombinieren die innovativsten Startups Technologie und traditionelle Gesundheitsversorgung und bringen eine neue Qualität in die Patientenversorgung. Der boomende Healthtech-Sektor ist definitiv einer, den man im kommenden Jahr im Auge behalten sollte. Schwedische Gesundheits-Startups verbessern verschiedene Aspekte des Lebens der Patienten, einschließlich allgemeiner Gesundheit, Krankenhausversorgung, psychischer Gesundheit und Ernährung.
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